Barbara von Hoerathal

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Die Lady aus dem Hause derer von Puls ist ebenso waffengewandt und tapfer wie ihr Gemahl, der Schirmmeister. Schon als junge Dame gewann sie etliche Turniere. Heute stellt sie ihre Fertigkeiten bevorzugt auf höfischen Jagden zur Schau. In Begleitung ihrer Tochter Nina und bewaffnet mit Pfeil und Bogen oder Speer, erschlug sie schon so manchen wilden Eber.
 
Barbaras edle Stute La Bella ist spanischen Geblüts, und versetzt mit ihrem ungezähmten Temperament Stallburschen in Angst und Schrecken. Sie ist 20 Jahre alt.

Nina von Hoerathal

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Die Tochter des Schirmmeisters wuchs zwischen Langschwertern und Lanzen auf. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie sich neben höfischer Tugendenden auch der Waffenkunst befleißigt. Passioniert und hoch zu Ross nimmt sie an Treibjagden teil. Ninas außergewöhnliche Sammlung feiner Pelze beweist ihr Geschick im Umgang mit dem Speer. Wenn sie gerade kein Hochwild erlegt, widmet sie sich der Dichtkunst.
 
Sie reitet den Freiberger Sonny, ein in die Jahre gekommenes Armeepferd. Er ist würdige 28 Jahre alt. Selbst Junghengste hohen Blutes bleiben hinter seiner Schnelligkeit und Gewandtheit weit zurück.

Carolin, Freifrau von Slaidingen

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Aus dem Geschlecht der Raublinger, die unerschrockene Reiterin erlangte hohes Ansehen in der Zähmung wilder Rösser. Sie ist bekannt für ihren Mut, ihr Kampfgeschick und die Schnelligkeit ihrer Pferde.
Die Freifrau ist derzeit schwer beschäftigt mit den jungen Talenten, die einmal Ritter und Edeldamen werden wollen.

Sabrina, Freifrau vom Wolfesberg

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Sie ist als unermüdliche Reiterin in unseren Landen wohl bekannt.
Als Herrin über die große Hühnerschar, weiß sie auch mit so manchem frechen Geschnatter umzugehen. Augen und Ohren überall, könnte man sie im Lager kaum missen.
Sie reitet Makima. Ein edles Pferd aus dem Land der Sarazenen, das mit ihren jungen 9 Jahren schon viel Mut beweist und ihrer Herrin stets treu zur Seite steht.

Sophie von der Schießstatt

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Schon in jungen Jahren mit dabei und sehr erfolgreich reitet die holde Maid und Tochter des Ulrich auf den Turnieren der vier Lande.
 
Sie reitet Romulus, ein süddeutsches Kaltblut. Als waschechter Bayer liebt er Bier und ist absolut tiefenentspannt. Diese stoische Ruhe ist ansteckend und hat bisweilen auch manche jungen Rösser besänftigt. Als wahrer Showman zeigt er piaffierend, dass er mit 17 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

Edle Sylvia vom Öttinger Land

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Edle Sylvia aus dem Öttinger Land: Zwischen der Taverne und den Gotteshäusern lebt sie jetzt auf ihrer liebreizenden Burg im altehrwürdigen Kastulum mit ihrem Gefährten Alois Freier aus Remmelberg.

Eine Kämpferin in allen Lebenslagen besonders auf dem Turnierplatz erledigt sie mit ihrem treuen Streitroß alle Aufgaben mit Aufmerksamkeit und heroischer Ruhe. Was ihrer Kampfeskunst dennoch nicht zu weichen vermag, wird mit entschlossener Stimme überrollt.

Claudia, die Burghauserin

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Eine Edeldame aus dem Kreise der niederbayerischen Herzöge.
Sie liebt es das Tanzbein zu schwingen und lehrt mit Anmut den jungen Recken und holden Damen die Kunst des höfischen Tanzes.
Sie hat auch Gefallen am Tanz mit dem Pferd, der Kunst des Reitens, gefunden.
Mit Konrad dem Siegreichen streift sie durch die bayrischen Wälder und sie verstärkt die Riege der Damen im Turney.
Die Burghauserin reitet den Criollo Sauro, ein eigenwilliges aber sehr erfahrenes Turnierross.

Isabell Elisabeth von Waldegg



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Aus den Rotmainauen im Frankenland stammend, schlug sie schon so manche Schlacht an der Seite Ihres Gemahls zu Waldegg und führte den Orden der Greifen ehrenhaft und ruhmreich ins Felde. Ihre Höfischen Umgangsformen und Etikette könnten makelloser sein, was aber den langen Reisezeiten mit dem Orden geschuldet sein könnte, bei denen eher die Waffen- und Kampfkunst gefördert wird als damenhaftes Benehmen. Im Turnier und auch bei feurigen Herausforderungen reitet sie ihren heißblütigen und stets eigenwilligen Andalusier Altivo.

Anne Barbara vom Turm

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Aufgewachsen zwischen Rhein und Neckar, wurde sie früh in der Kunst des Lesens und Schreibens unterrichtet und erwarb Kenntnisse des Lateinischen, Griechischen und Hebräischen, aber auch des Französischen und Arabischen. Als glühende Verehrerin der Astronomie und Alchemie entzog sie sich nach dem frühen Tod ihres Vaters der geplanten Verheiratung durch Flucht nach Schottland. Nach ihrer Rückkehr hat sie ihre Heimat wieder zwischen zwei Strömen gefunden, diesmal zwischen Alb und Pfinz. In inniger Freundschaft ist sie dem ansässigen Geschlecht derer von Kreuzlingen verbunden. Anna ist von Kindheit an leidenschaftlich den Pferden und allem Lebendigen zugetan. Doch erst seit wenigen Jahren hat sie Gelegenheit, die hohe Kunst des Reitens zu pflegen. Sie ist eine Frau von tiefer Frömmigkeit, die sich mit ganzer Kraft an der Fürstenschule der Erziehung der Kinder zur Gottesfurcht widmet.